Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen
Manfred Spitzer
 

Digitale Medien gehören heute zu unserem Alltag, auch und besonders zu dem unserer Kinder. Aber welche Folgen hat das?

Pflichtlektüre für alle Eltern!!! Aber auch für alle anderen interessant.

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ein Gehirnforscher der Medizin, Psychologie und Philosophie studierte und unter anderem die psychiatrische Universitätsklinik in Ulm leitet, beschreibt in diesem Buch sehr klar und wissenschaftlich fundiert die Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien auf unser Gehirn.

Jede der Studien und Experimente werden beschrieben und deren Ergebnisse klar dargelegt. Doch der Autor spart auch nicht mit Kritik am Umgang unserer Gesellschaft und vor allem der Politik mit diesen Erkenntnissen.

Dabei gilt sein besonderes Interesse den Kindern und Jugendlichen, welche auch die Langzeitfolgen der Nutzung digitaler Medien noch erleben werden, zumal sie in jüngerem Alter mit der Nutzung begonnen haben und somit auch die längerfristigen Folgen in vollem Umfang zu spüren bekommen werden. Gerade die Entwicklung des Gehirns von Kindern, die in besonderem Maße das Lernen laufend praktizieren werden massiv beeinträchtigt. Gerade das Lernen wird findet nämlich auf digitalem Wege nicht in der gewünschten Art und Weise statt, selbst wenn man von didaktischem Material ausgeht. Der unerwünschte Lerneffekt von so genannten „Ballerspielen“, nämlich jener der Abstumpfung gegenüber Gewalt ist demnach der einzige, der wirklich stattfindet.

Wird diesen Tendenzen nicht Rechnung getragen, werden diese weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Gesellschaft haben.

Doch es handelt sich nicht nur um Kritik. Spitzer bietet auch Ideen an, was jede(r) einzelne tun kann, um die negativen Konsequenzen der Nutzung digitaler Medien gering zu halten. Verschiedene Übungen und Angewohnheiten werden beschrieben, welche man in seinen Alltag einbauen kann. Diese decken sich in vielen Fällen mit den hier vorgestellten Resilienztipps.

Es bleibt die immer […]