Im Herbst ist Erntezeit. Gleichzeitig beginnt aber auch schon die Vorbereitung auf das nächste Jahr. Man richtet den Blick nach vorne und plant die nächste Zukunft. Wichtig ist es , eine realistische Planung zu machen. Sie ist die Basis, um eine Strategie zu entwickeln und Ziele zu erreichen.

Es wird wieder Zeit, die strategische Planung zu machen, oder idealerweise, falls bereits vorhanden zu überarbeiten. Neue Erkenntnisse, Marktentwicklungen, Veränderungen im Unternehmen und in dessen Umfeld wollen berücksichtigt werden. Neue Ideen und Entwicklungen eröffnen vielleicht neue Möglichkeiten, die es zu nützen gilt. Aufbruchsstimmung macht sich breit.

Daher: Bevor es an das Rennen zum Jahresende geht, den Aufbruch nach dem Frühlingserwachen schon jetzt planen! So ist die Richtung bereits vorgegeben und es kommt zu keinen Verzögerungen wenn es gilt loszulegen. Außerdem kann so der Winter schon für Vorbereitungen genützt werden und diese gehen nicht ins Leere sondern können bereits zielgerichtet stattfinden. Sollte es noch offene Punkte geben, ist im Winter auch noch Zeit Ideen zu finden und Strategien zu entwickeln.

Wie geht man also an eine Planung heran?

Grundsätzlich gibt es 2 Ansätze. Diese nennt man im Fachjargon top-down und bottom-up. Im Klartext bedeutet das von oben nach unten oder von unten nach oben.

Die Herangehensweise hängt aber noch von einem anderen Faktor ab. Wo liegt die größte Einschränkung, also der Engpass. Sind die Ressourcen fix limitiert, kann man damit beginnen sich anzusehen welcher Output mit den vorhandenen Ressourcen möglich ist (z.B. ein Einpersonen-Unternehmen einer alleinerziehenden Mutter, deren Zeit, die für das Unternehmen zur Verfügung steht, absolut beschränkt ist). In den meisten Fällen empfiehlt sich die umgekehrte Herangehensweise. Die strategische Zielsetzung erfolgt dann auf Vertriebs-Seite. Wie viel will das Unternehmen/soll der Vertrieb verkaufen bzw. wie viel kann das Unternehmen realistisch auf den Markt bringen. Bei allem Realitäts-Fokus sollte die Zielsetzung durchaus ambitioniert sein!

In vielen Fällen empfiehlt sich also folgende grundlegende Vorgehensweise:

  1. Vertriebsplanung
  2. Ressourcenplanung
  3. Budget auf Basis von Umsatz- und Kostendaten (d.h. Finanzplanung)
  4. Optimierung (schrittweise, um Umsatz-, Kosten- Personal- und Gewinnziele vereinbar und realistisch zu halten)

Bei aller Vereinfachung ist Planung natürlich eine individuelle Angelegenheit in jedem Unternehmen. Eine realistische und verlässliche Planung kann nur gewährleistet sein, wenn dabei die Charakteristiken des Unternehmens eingehend berücksichtigt werden. Hier nur einige Beispiele für wichtige Fragestellungen:

  • In welcher Branche ist das Unternehmen tätig?
  • Wie ist die Marktlage? Wohin entwickelt sich der Markt in den nächsten Jahren?
  • In welchem Verhältnis steht das Unternehmen zu seinen Kunden?
  • Welche Position hat das Unternehmen am Markt?
  • Dienstleistungsunternehmen, Handelsunternehmen, Produktionsunternehmen…?
  • Wo liegt der Engpass im Unternehmen (Zulieferer, Fachkräfte, Management-Kapazität, Maschinen-Laufzeiten …)
  • Falls vorhanden, wie groß sind die Lagerkapazitäten bzw. –notwendigkeiten im Unternehmen?
  • Wie flexibel kann das Unternehmen auf Schwankungen reagieren?
  • Wohin entwickelt sich das Unternehmensumfeld?
  • Welche Vorlaufzeiten und Bindungsfristen gibt es in Bezug auf Kunden?

 

Jede dieser Fragen kann enorme Auswirkungen auf die Entwicklung des Unternehmens haben.

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